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first edition: 14.11.2012, last update: 01.06.2014
Ortsteil Eppinghoven
Eppinghoven (etymologisch: „Hof von Eberhards Sohn“ oder „des kleinen Eberhard“) ist ein
Stadtteil von Dinslaken und liegt direkt am Rhein. Vor der Gebietsreform, die am 1. Januar 1975
in Kraft trat, gehörte es teilweise zu Walsum (damals 1080 Einwohner auf 1,42 km2; heute ein
Stadtteil von Duisburg) und teilweise zu Voerde (damals 880 Einwohner auf 1,04 km2). Das
traditionelle Herrenhaus Eppinghovens, das Wasserschloss Haus Wohnung, befindet sich noch
heute auf Voerder Stadtgebiet. Zu Eppinghoven gehört der Ortsteil Stapp, unmittelbar am
Rhein.
Besonders sehenswert ist mit seinen Rheinauen und Biergärten der Stapp. Dort mündet seit
1949 die Emscher in den Rhein. In einem Renaturierungs-Projekt soll die Emschermündung in
eine Auenlandschaft umgebaut werden.
Eine besondere Sehenswürdigkeit ist die katholische St.-Johannes-Kirche. Zuvor stand an der
Stelle der Kirche eine Kapelle, die erstmals in einer Beleihungsurkunde von 1226
nachgewiesen wurde. Später um das Jahr 1450 entstand dann die Kirche, die wegen der stark
anwachsenden Gemeinde im Jahre 1927/28 durch einen Rundbau mit Umgang in
neugotischem Stil erweitert wurde.
In Eppinghoven befinden sich eine Waldorfschule und ein Sportplatz mit Tennisanlage.
Rundgang
Auf meinem Rundgang durch Eppinghoven habe ich die Route genommen, die ihren Anfang an der Dinslakener Straße,
Ecke evang. Kirche fand.
Ich bin quer durch den alten Ort marschiert, vorbei am “Haus Eppinghofen”, vorbei am Scholtenhof schnurstracks an der
“Autostrada” Richtung Stapp gelaufen. Der Weg führte an die Waldorfschule-Dinslaken vorbei, und an die schöne alten
kath. Kirche, zurück zur Dinslakener Straße.
Hier im Ort ist es noch richtig ruhig. Kein Autoverkehr stört beim Genießen der Natur und der Anblick der wunderschönen
Häuser lässt einem ahnen, wo man seine Altersruhe verbringen möchte.
Rein ins Auto und dann noch zum “Haus Stapp” gefahren, wo der Niederrhein seinen Anfang hat. Hier mündet die
Emscher in den alten Rhein. Leider stört so ein wenig das Kohlekraftwerk der STEAG, wenn es auch im gleißendem Licht
der Sonne auch so seine Reize hat, zumindest fototechnisch.
Gericht
15.06.1412 Vor Johann Koekemeister, Richter in Eppinghoven, und den Gerichtsleuten Johann Udenson, Johann Histvelt
und dem Gerichtsboten Dietrich van Braidbecke verkaufen Borchart Stecke, + Arnds Sohn, und seine Frau Kunigunde an
Heinrich Stecke das Gut yn den Bremen bei Dinslaken im Gericht Eppinghoven mit allem Zubehör.
Grundherrschaft
04.10.1477 Vor Maes Hystvelt, Richter zu Walsum, den Schöffen Hannes toe Avervelt, Johann uppen Langenhaeve,
Harman van der Barbert, Heinrich scholt toe Wehouwen und dem Gerichtsboten Heinrich Wuesthuys verkaufen die
Testamentsvollstrecker des Ritters Goesse Stecken (Ritter Gherit von Keppel, Erbmarschall von Kleve, und Gherit von
Raesfelt, Kanonikus zu Xanten) mit Wissen der Erben (genannt: Dietrich Schencken, Herr zu Arcen (Arssen), Brüder
Dietrich und Maes von Oest) dem Johann van der Horst und dessen Frau Marie den Hof in den Breemen bei Dinslaken im
Gericht Eppinghoven mit den hoeven zu Eppinghoven.
Quelle: Autor nicht bekannt, siehe Wikipedia /
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Eppinghoven in Zahlen
Koordinaten:
51° 33′ 54″ N, 6° 42′ 15″ O
Höhe:
20–27,5 m
Fläche:
4 km²
Einwohner:
4153
31. Dez. 2012
Postleitzahl:
46535
Vorwahl:
02064
Eppinghoven in einer Slideshow, weil es zu viele Fotos waren
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